§ 7 Geschäftsfähigkeit
Fälle


Fall 1 (Schwebende Unwirksamkeit, Genehmigung)

Der 17jährige Michael (M) schließt mit dem Sportfachhändler V einen Kaufvertrag über ein paar Ski zum Preis von 500 €. V erklärt, er müsse die Ski erst aus dem Lager holen, M solle sie in der nächsten Woche abholen.
Zu Hause erzählt M seinen Eltern von dem Kauf. Die Eltern, die ohnehin noch ein Weihnachtsgeschenk für M suchten, erklären sich mit dem Kauf einverstanden.
V kamen nun wegen des jugendlichen Aussehens des M Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit des Vertrages. Auf Rückfrage bei den Eltern des M erfährt er von dessen Alter. Daraufhin fordert er die Eltern auf, das Geschäft zu genehmigen. Diese wollen jetzt von den Skiern nichts mehr wissen, da sie diese mittlerweile zu  einem billigeren Preis bei einem Discount-Laden kaufen können. Sie weigern sich daher, den Vertrag zu genehmigen.
Als V von M tags darauf erfährt, dass die Eltern ihm gegenüber eigentlich schon zugestimmt haben, verlangte er sogleich von M Abnahme und Zahlung der Skier.
 
Frage:
Zu Recht? Lösung